Sprint

WM 2007 ist wieder Geschichte.

Zum Abschluss gab's den Sprint im botanischen Garten von Kiew.

Bei den Herren siegte der Mitteldistanz-Champ hauchdünn vorm Langdistanz-Champ. War echt spannend.

Bei den Damen war's klarer, aber auch hier Gewann Mittel-Champ vor Lang-Champ, Simone vor Minna. Bronze zweimal an Schweden, für Martin Johannson, der lange auf Goldkurs war bzw. Lena Eliasson.

Mir ging's ganz gut heute. Wichtig war es heute vor allem die richtigen Routenwahlentscheidungen zu treffen. Von denen gab es einige. Ansonsten war's halb so schwer finde ich. Nur bei den Posten im Wald war's auch im Postenraum etwas schwieriger.

Start und Ziel waren beisammen, Zuschauerposten gab's auch. Die "Arena" war echt gut angelegt, interessant zum Zuschauen.

Mit Platz 17 bin i super zfrieden, genauso gut wie in Japan beim Sprint.

Zum Abschluss gibt's noch a Schiffstour mit Disco am Dnjepr-Strand, ole

und morgen früh fliegen wir unausgeschlafen gen Heimat.

danke an alle Daumendrücker und Mitfieberer

lg

The Relay

Today saw the running of the biggest (39 teams) relay ever run in the history of the world champs. We have been looking in really good shape all week, so we were hoping for a really good result. Our relay team consisted of Jan on the first leg, Kerschi on the second leg and Bindi on the last (but shorter) leg. Thankfully, we have not been hit by the health problems that have hit many teams this week, so we were able to field a full strength team at the start.

Before the men got under way at 12h00, the women’s race started at 9:30. It was a very exciting affair, with the Finns winning it after taking the lead halfway through the 2^nd leg. They lead the Swedish and Norwegian ladies home. The Swiss finished 4^th overall after a great run by Simone.

At point twelve the men’s race started, and it looked like they were all going to die by control 1 as they sprinted out the start / finish area. Jan was right there in the bunch going well just 30 s behind at the first radio control in about 24^th place. Unfortunately for us he then made a error that cost him 4 minutes and put him out of the pack. He did a great catch up run then as he passed the spectator control in 23^rd place, and handed over 10 minutes later in 21^st place.

Kerschi went off from the word go hard, but controlled. He did an excellent race, very consistent and was overtaking throughout the leg. He passed the spectator control in18th place, just behind two athletes who he caught and passed by the end of his leg. As a additional bonus, one of the teams just ahead of him got DISQ and so we were in 15^th place.

And so it was down to Bindi, who has been clawing at the chance to get out there and show us what he could do. But alas, it was just not Bindi’s day and he made quite big error on his way to the 5^th control. From there on he was just limiting the damage, and he reached the spectator control in 17^th place. His closing round was excellent however, and he was able to overtake, and leave behind the Latvian just ahead of him to finish in 16^th place. This appears to be the Austrian boggy number as we have finished in 16^th place fairly often over the last few years.

Out at the front it was very exciting, with the Finns handing over first, just ahead of 5 or 6 nations (Russia, Sweden, Switzerland, Czech, Norway), however over the course of the second leg, the Russians overtook the Finns and were never headed from there. Daniel Hubmann ran a great race for Switzerland to move them into 3^rd place. At this stage Norway was in 2^nd. The last leg saw Valentin run a masterful race to win overall, but the star of the leg must have been Emil Wingsted who moved his team from 6^th place up into 2^nd place and silver medal and Finnland were third.

And that was the relay – a bit of a disappointment for us after the excellent results from the long and middle this week, but none-the-less the same position as last year. Tomorrow is the sprint, where Kerschi will go all out to improve on his best place of 17^th in the World Championships, and we wish him all the best – go for it Kerschi!

Titel für die Titelverteidiger bei Staffel

Holla!

Der Teambewerb ist geschlagen.

Zuerst fighteten die Damen, gewonnen haben wieder die Finninnen. Somit gibt's bei den Suominnen schon zwei Doppel-Weltmeisterinnen, Minna und Heli.

Damit das Podium schön mit Skandinavierinnen gefüllt war, ließen die Schwedinnen und Norwegerinnen nichts anbrennen. Laut Sprecher hat Schweden ncoh immer eine Medaille geholt bei der Damenstaffel, nun die 24. (12 Gold, 9 Silber, 3 Bronze)

Da wir leider ohne Damenstaffel unterwegs sind lagen alle unsere Hoffnungen bei den Herren. Mit Jan haben wir unseren Routinier am Start gestellt.

Soweit ich das beruteilen kann lief's zu Beginn ganz gut für ihn/uns, aber leider passierte ihm im schwierigsten Teil, total unübersichtles Grabensysten, ein größerer Fehler. Danach hat er brav gefightet, die Minuten waren aber weg.

So ging ich an 21. Stelle ins Rennen. Der einzige Vorteil für mich weit hinten ins Rennen zu gehen ist, dass ich nicht nervös bin und einfach drauf los laufen kann. So hatte ich wirklich einen super Lauf, vielleicht 1-2 nicht ganz ideal die Route durchgezogen.

Relativ bald hatte ich ein paar vor mir gestartete eingeholt. Ab Mitte des Rennens war ich mit dem Dänen unterwegs, und bald daraufhin auch knapp hinter dem Esten Olle Kärner.

175 Höhenmeter waren angegeben, meine Uhr zeigte nach dem Lauf 345 an. Die Gräben hatten es wieder in sich. nach dem Zuschauerposten (80%) war's nur noch flach und zum Dahinblasen, relativ einfach.

Este und Däne waren vor mir im Ziel, den Polen holte ich mir noch 4 Posten vor Ende.

So konnte ich Bindi an 15. Stelle in die Kiev-Gegend schicken. Start und Ziel waren wieder im Freilichtmuseum, wo heute sicher 10 Brautpaare aufmarschierten. (nehm an zum Fotografieren, weil's so schön bei den Windrädern ist)

Bindi lief volles Zeug weg. Die ersen 3 Posten gut erwischt, passierte zum 4er eine parallele Kapitalbreze. Wieder wertvolle Minuten dahin.

Wir warteten gespannt beim Zuschauerposten. Bindi passierte ihn als 17.

Den Letten Martins Sirmais hatte er auf der Schlusschleife noch eingepackt und wir finishten diesmal wie im Vorjahr auf Rang 16.

Letztes Jahr lief ich nicht gerade berauschend, diesmal andere nicht. Um in der Staffel vorne dabei zu sei, müssen wir ohne große Fehler durchkommen. Kleine Fehler passieren allen, aber die Minutenfehler gehören in einer Staffel, wo's eher ums Laufen geht (und Routenwahlentscheidungen) ausgemerzt. Apropo Merz: auch er kann Fehler machen.
Bei den Herren gewannen ebenfalls die Titelverteidiger. Russland vor Schweden und Finnland.

Kurzer kommentar von der Langen

Sodala, die WM wäre erledigt für mich! Drei gute Läufe, von vier möglichen ist vertretbar - allerdings halt nicht optimal.
Kurz zu heute.
37C - sonnenschein
Ich bin es zügig angegangen - weil es die ersten 700m bergab ging :) dann stand ich am Weg zum 2. Posten vor einem senkrechten Graben und musste meine Route ändern was mich ~90sek gekostet hat und nicht so optimal war. Dadurch kam ich mit Mukhidinov zusammen der hinter mir ins Rennen ging und sensationell 5. geworden ist. Wir liefen dann einige Posten gemeinsam wobei er immer recht unsicher war, aber eben eine Spur schneller. Dann kam die lange Route, ich entschied mich für rechts aussen - durch die Stadt und den Posten dann von hinten anzulaufen. War nicht schlecht, einfach, heiss. Dabei auch der erste Hund-Kontakt.
Der Mittelteil war dann gut - ich stellte fest, dass ich voraussichtlich 2h rennen würde, stellte mich darauf ein und trank überall - insgesamt vermutlich rund 2l während dem Lauf plus 3 powergels.
Auf der Route zum 11. kam ich dann bei ca 7 Hunden (schwarze, kniehoch, laut bellend - die wollten nicht nur spielen :) ) vorbei und musste wiedermal meine Route ändern, was mich wiederum einige Sekunden und eine Flucht durch einen Sumpf gekostet hat...
Die letzten 20min kam ich dann mit Mats Haldin zusammen - der mindestens schon genauso paniert war wie ich. Ich konnte die Gräben aber besser bewältigen - bessere Routen und war somit desöfteren etwas schneller als er.
Schlussendlich bin ich wirklich zufrieden mit dem Rennen, ich brauchte keine Infusionen wie z.B. Martin Johansson aus Swe - der hat mich eingeholt (+4') und ca 15min vor dem Ziel ist er dann plötzlich weg gewesen - es mussten überhaupt sehr viele das Rennen aufgeben - ich denke, dass die Wahl der Geschwindigkeit für die erste Hälfte des Rennens sehr entscheident war.
Dank Birgit sind meine Beine jetzt auch schon wieder "fit" - steht dem Bankett nichts mehr im Wege!!
Mein Ziel - Top 25 habe ich leider knapp verpasst, trotzdem denk ich, dass die Leistung ganz brauchbar war - muss den Lauf und die Routen noch genauer analysieren

Alles Gute
Felix

Another excellent performance...

... this time by Felix as our only representative in the Long Final. Today was about going to the limit and over it if you wanted to do well. It was hot, darn hot and it just got hotter and hotter as the morning went on. Favourites fell by the way side or withdrew. Two top runners were not able to start as they were sick – it was a day of attrition, but Felix was not daunted.

As I said, Felix went into the race after about 1/3 of the starters had left already, and was caught by the following runner from Ukraine already at control 2. But he kept pushing. A further mistake to another control saw the runner from Sweden catching him by 4 minutes at the 6^th control. But he kept pushing. At the spectator control, reached after 14 km they were all three very close together. And still he kept pushing. By the end, Felix had not been able to hold the Ukrainian, but he had over taken the Swede again and he was rewarded with a very good result.

The day was won in the men by a masterful run from Matthias Merz, who cleaned up by 3,5 minutes to position number 2. Felix finished in 26^th place in 2:01:42, and he was ahead of many of the world top long distance runners who had succumbed to the heat. Well done to him.

In the ladies, the queen was dethroned as the two finish ladies Minna Kauppi and Heli Jukkola took gold. Simone was third after another excellent race – just shows that it’s not possible to win everything all the time.

It will be interesting to see how the relay goes on Saturday in this area.

Greetings from … well you know …

Richard.

P.S. Here you can find some photo's

Auf die Sekunde

Die erste Medaillenschlacht ist vorbei. Geschwitzt wurde viel um die Ehre des Weltmeistertitels. Am Ende lachten zwei sehr bekannte Gesichter vom obersten Podiumsplatz. Simone „the queen“ Niggli und Thierry „the king“ Guergiou.
Aber auch wir Österreicher schlugen uns sehr beachtlich.
Vielleicht weiß jemand ob schon mal zwei Österreicher unter den Top 20 waren?
Ich hatte die Ehre mit Jan den 19. Platz zu teilen. Auf die Sekunde bewältigten wir die 6,1km und unrelevanten Höhenmeter, sowie 17 Posten, in 37 Minuten und 38 Sekunden.

Ein paar Worte zu meinem Lauf:
Die Aufwärmkarte war der Hammer. Dornen, Spinnen, Grünzeug ohne Ende. Da sollte uns was bevorstehen.
Was mich am meisten störte war, dass ich sooo nervös ins Rennen ging, wie nie zuvor. Ich benötigte ein paar Posten um gewohnt den Rhythmus zu finden und verlor deswegen bereits zu Posten 1 und 2 ein paar Sekunden. Ideal erwischte ich 3 und 4, danach wieder ein paar „Zeitinvestitionen“ und hinter mir begann es bereits zu rascheln, Peter Öberg schien sich zu nähern.
Auf der langen Route zum 7er entschied er sich anders rum, beim Posten war ich wieder knapp vor ihm. Kurz vor Posten 8 sah ich auf einmal Felix, aua.
Unterwegs zum 9er war ich wieder vor Öberg, zum 10er er weiter vor mir, zum 11er haben wir Bartak eingeholt, aber knapp vorm 11er verabschiedeten sich die beiden unerwartet nach rechts, Felix und ich schnappten uns souverän den Posten und machten uns auf Richtung Zuschauerschleife.
Schon etwas gezeichnet von der Hitze und Anstrengung freut ich mich auf das Wasser, ein paar Schluck und den Rest über den Buckl.
Auf der vermeintlich einfach wirkenden Schlussschleife schlichen sich noch zwei kleine Fehler ein. Die letzte lange Route liefen wir beide wieder unterschiedlich. Ich kämpfte mich 500m gerade durchs grün. Felix wählte die Umlaufroute.
Öberg war dann plötzlich wieder knapp vor Felix und mir im Ziel.

Was mir gut gelungen war, bei keinem der 17 Posten verlor ich über eine Minute. Deswegen war ich trotz der mehreren kleineren Hackler gut klassiert. Vielen Topleuten ist es passiert, dass sie super unterwegs waren, aber zu einem Posten alles verloren. z.B. Emil Wingstedt war auf Rang 2 oder 3 und verlor zu einem kurzen Posten 6 !!! Minuten

Ein paar Minuten später spurtete Jan ins Finish und siehe da, gleich Zeit ;)
Jan war spitze unterwegs, ein größerer Fehler kostete aber auch ihm einen möglichen Top 10 Platz.

Nach bangen Minuten des Wartens, ob sich nun ein Top 20 Platz ausgehen würde oder nicht, erfolgte die Erlösung. Ex aequo 19., das hatten wir noch nie. Auch Felix sicherte sich noch als 33. einige Weltcuppunkte.

Ich denke, der Auftakt zu den Finalläufen kann als sehr gelungen bezeichnet werden.

The Long Final

Today sees the running of the long final – in fact the longest ever run final in the history of the world championships. It will be a whooping 18.2 km for the men, with 550 hm, and can you believe that the winning time is expected to be 90 minutes.

Unfortunately for the athletes, the weather is hot and the mercury is climbing – they expect more than 35 degrees today, but our dude, Felix “ever cool” Breitschädel is looking forward to the challenge, although he is expecting to die!

The first runner starts at 9:31 and Felix will go bounding into the forest at 10:05, about 1/3 into the race. The map is the same as the sprint area, and it will also be used in the relay, so we know how the area more or less is. Additionally we did the model event here, so hopefully there will be no surprises in store for us.

Favourites are the ever green Simone “who else” Niggli and Valentin “lets hope he doesn’t blow” Novikov, as well as the young swiss boys. It will be an interesting race.

More information will follow,

Regards from a heat ridden Kiev,

Richard.

Two Top 20 Places!

Wow, what a result! Fantastic, awesome, incredible and then some. Our guys did us proud today, from the word go they were focused and determined to put on a good show for you guys at home, and that they did. In temperatures nearing 35 degrees, the spectators were treated to an orienteering feast of the finest nature.

Our day started early with team manager Richard (me) waking team coach Ulu by mistake at 6:45 because I thought we would miss the bus … that was leaving at 9:30. I guess I was just as nervous as the guys. Getting to the event was no problem this morning and all athletes reported as requested into the start zone by the allocated time. The Austro supporters caught a slightly earlier bus and were in the finish in time to see the first women finish.

At this stage it was already hot. And it was clear from the commentator that the radio control times were slow, so nobody expected (the adjusted) winning time of 32 minutes to be met. Although we didn’t have any ladies taking part, let me give you a brief summary of how it unfolded. The area was hard, technical and green and many top favourites struggled from the word go, all that is except one. Yup, the ever fresh Simone showed the world once again how it is to be done, by catching Marianne Andersen and pulling her through to a top 3 result. Her time of 32:13 was excellent all things being considered and a full 1 min 5 s ahead of the next person.

Well done to Simone for her 11^th individual title.

The men’s race went very similar to the ladies, with very few good times being announced from the radio control. Felix was our first starter at 11:37 and we didn’t hear anything about him until he appeared on the heels of Kerschi at the public control. Kerschi, our 2^nd starter, was announced however before as having the 3^rd fastest split at the first radio control, and by the time he and Felix appeared at the spectator run through he had dropped just 1 place to 4^th best time.

I was standing in the coaching zone, giving out the refreshments, and you could see the heat written on the faces – but they were looking determined and they headed off back into the forest together. It was looking good so far. They had a smallish loop of around 13 minutes still to do, so I wasn’t sure who I would see next – those two or Jan who started 3^rd at 11:55.

As I nervously paced up and down waiting for … well … somebody, Kerschi was pre-warned at the last control, and then there were these two red / white / red blurs across my vision as Felix, followed immediately by Felix, raced the finish straight and Kerschi ran into the amazing 4^th place (with 17 athletes already finished), so I knew already that this was a top 30 – wow! While I was digesting this information, Jan was pre-warning at the spectator control, with the 5^th fastest time.

He was charging down the marked route, looking for this red bull, which he got from me, and then he disappeared directly back into the forest. His time was looking good, but I was not sure exactly how he was going. After a very loonnngggg 13 minutes Jan was pre-warned, together with Estonian Olle Kärner at the last control and I knew he was on schedule to run a similar time to Kerschi – that is was exactly the same was something I didn’t expect.

At this stage it was down to “nail biting” and praying, as both were on the 8^th place and there were still 21 athletes to go. So we definitely had two top 30 places. But it just got better, top names like Wingstedt and Haldin had nightmares, more favoured runners from other countries close to us didn’t reach our times – it looked like we were heading for maybe a top 25 maybe.

While this was happening, there was some alien person called Thierry Gueorgiou out there hitting the controls at a rapid and frightening rate. His lead extended by each radio control, at 1 it was 20 or so seconds, by the spectator control he had caught up 1 min 20 on the rest and could see Valentin Novikov just ahead of him, by the last control pre-warning he had over taken Valentin and extended his lead to just under 2 minutes, and by the finish his lead had been extended to over 2 minutes – just incredible. Certainly this was the performance of the day!

Once he had crossed the line however, and I knew there were no more coming, a hasty glance at the results board, showed two Austrians on the 19^th position and that is how it stayed. A truly exciting and action packed race with extra cream for us Austrians.

The race was won in 32:21, exactly the expected winning time and Kerschi and Jan had times of 37:38. Felix, on a day that just wasn’t his, finished in 33^rd place with a time of 42:00. An excellent result from old three of our top runners – they did us proud – even Ulu was smiling!

Here you can see some photo's of the event.

Greetings from Kiev,

Richard.

P.S: Even I managed to get out there today, and ran / walked / jogged a course on the map. It was a horrible thing that map, green and woody and just unpleasant to run. Hats off to all those who were able to run and could with such ease.

The first final - middle

Well tomorrow the first final happens, the middle final where Austria has three athletes qualified. This promises to be a most exciting and closely contested final, although the winners do seem to be a forgone conclusion … but who knows, even Thierry and Simone can make mistakes. The terrain promises to be very technical, where a mix of good solid technical skills are required, combined with good running speed.

The course for the men will be 6.2 km long with 110 m climb and have 17 controls. It is likely to be a bit green, but certainly not as green as the qualification race. There will be a spectator control at around 60 % of race length, and there I will be standing to give the athletes water and encouragement. We hope and expect the winning time to be around 35 minutes, but with 34 degree heat and blue skies forecast, who knows…

Our first runner Felix will be starting at 11:37 (this – of course – is 10:37 Austrian time). Kerschi is following almost directly behind him at 11:41 and our latest starter is Jan at 11:55. The final runner to start will be Daniel Hubmann and we expect it all to be over, bar the shouting, by 13:15 local time. I hope that you will be able to follow it live, if not I’ll make a plan.

It is a given, that many of the top athletes will make some big and medal costing mistakes today, so anything is possible. Hold thumbs and cross fingers from our guys, and keep those wishes coming!

Greetings from Kiev,

Richard.

The Opening Ceremony

Today was the official opening ceremony of the World Orienteering Championships, and unlike the rest of the competition so far, it was actually organised. You could almost say well organised, but that would be pushing the limits a little bit. We used the official transport (the Metro) to get there and a short walk through the most beautiful part of downtown Kiev brought us to the Russian / Ukrainian integration monument.

The ceremony started on time with the flag procession, we asked Markus to be our flag bearer, and then various dignitaries came up on the stage, followed by the usual speeches (all in Ukrainian of course). After the “boring” part of the evening, we were treated to some incredible dancing and good music from various groups, including the World Champion in handicapped classical dancing. Both handicapped pairs where very good, and the traditional folk dancing with costumes must have been murder on the dances (in 30 plus heat), but was very pleasing to the eye.

After this the team split up, with some going to eat dinner while others headed back to the hotel for various meetings, and then preparation for tomorrow.

You can find some more photo's here!

More about that later,
From a hot and sweltering Kiev,
Richard.

Dinner last night.....and a team photo!

Well, finally, here is a picture of the entire team pictured together just before having a bang up dinner in a local restaurant uncovered by our very own restaurant expert Ulu “Team Coach” Äschlimann. We went to dinner to celebrate an excellent qualification result by our guys in the middle quail.

From left : Jan, Richard, Markus, Birgit, Gernot, Ulu, Felix, Martin, Pierre

Here are some photo’s of dinner…… enjoy!

LG,
Richard.

Rest Day

So, a day of rest. Great! The athletes need it of course, after the strenuous qualification over the last few days, and in preparation for Wednesdays middle final. Currently we do not have any start lists, but as soon as possible I will pass the information for tomorrow.

We have all had various things to do to day. Two headed out to the middle final model event, while Felix and I went for a shortish run around the island opposite our hotel. It was early, but already very hot and we were both sweating like.... well .... a lot by the time we got back to the hotel.

The others headed out for a run at 10h30 - pure madness - and also were sweating like mad when they got back. Later today is opening ceremony in the city and we will be leaving the hotel shortly to get to town on time. After this is dinner and then the team leader meeting about tomorrow's race - so still quite a program for the trainer and manager to go.

Once again, and I can't stress it enough, thank you all for your numerous messages and SMS's of good luck wishes to the team. Keep them coming, it only motivates them to perform better.

Wishing you all a pleasant evening before the stress of checking the results live tomorrow, from Kiev (of course :) )

Richard.

P.S: More pictures tomorrow, when the connection is better!

Lang Quali - etwas verspätet

Hej liebe Daumendrücker daheim vorm PC!

Etwas verspätet nun auch noch ein paar Gedanken zu meinem Lauf gestern.

Nach einem sehr ernüchternden Model Event und einem ebensolchen Gespräch mit Orest Kotylo war klar, dass die früher Startenden auf den offenen Flächen einen Nachteil haben würden. Für mich war aber auch klar, dass mich dies in keiner weise demotiveren würde, ich war ja schliesslich hierher gekommen um zu kämpfen - also soll's ruhig ruppiger werden.

Ich startete dann als 2. raus in den Wald - Wald?! Der Großteil der Strecke führte irgendwo im Offenen/Halboffenen herum, vom Wald war immer nur stellenweise etwas zu entdecken.
Die Route zum 1 wählte ich mit bedacht und ich entschied mich für die Umlaufroute. Auf dieser war ein unpassierbarer Zaun mehr als nur Fett extra nachgedruckt worden, über welchen man dennoch drüber durfte. Nur sind zwei Läufer direkt vor mir ausgewichen, also dachte ich mir, lieber keine Disqualifikation riskieren und auch herum. So verließ ich die Umlaufroute und rannte fortan quer, was mich am Ende wohl 1-1,5min kostete. Ein Richtungsfehler zum 2. und nocheinmal 1min war dahin.

Das war's dann aber auch schon mit Fehlern. Den Rest des Laufes lief ich nahezu fehlerfrei, einige kleinere Unsicherheiten in Dickichten, aber nichts nennenswertes. Das der Rückstand dann so extrem war hat mich am Ende zuerst selbst etwas erschrocken, war ich doch physisch nicht so schlecht drauf. Beim Vergleich von Splitzeiten war dann allerdings schnell klar wieviel das Spurenlegen durch die z.T. hüfthohe Kraut-Vegetation bei jedem Schritt kostete.

Das im Heat B die Cut-Zeit (63min) auch noch deutlich unter den anderen beiden lag tat das Übrige dazu bei. 63min wären auch bei einer besseren Startposition nicht möglich gewesen, 68 bzw. 67 durchaus...

Natürlich bin ich jetzt ziemlich enttäuscht, aber was kann ich ändern? Ich war gut vorbereitet, war physisch gut drauf, meine Fehler waren im Rahmen, nur ließ dieses Startnummernrennen keine bessere Zeit zu. Ob eine solche Geländewahl für eine WM möglichst faire Bedingungen zulässt kann sich jeder selbst ausmalen. Auf alle Fälle sorgte die Vegetation für einigen Diskussionsstoff im Ziel (siehe auch http://www.auswoc2007.blogspot.com/).

Soviel von meiner Seite von meiner dritten WM, der WM mit den bislang meisten Improvisationen seitens der Veranstalter (aber vielleicht bin ich als kleiner Mitarbeiter der letztjährigen WMOC verwöhnt ;-)

Liebe Grüße und weiterhin fleissig Daumen drücken!

Augen zu und durch!

Montag - Tag 1 nach der Langdistanz Quali. Zu meinem Erstaunen bin ich mit einem leichten Krampf geweckt worden. Beim zweiten Anspannen - so zur Kontrolle habe ich dann auch noch den Muskelkater in beiden Oberschenkeln wahrgenommen. mmmh - was hat das zu bedeuten?!?
Egal, die Middle Quali spielt sich eh nicht primär in den Beinen, sondern heute viel mehr im Kopf ab. Dieser Lauf war einer der schwierigsten Wettkämpfe seid langem für mich!
Kerschi hat seinen Lauf ja bereits kurz vorgestellt, hier kommt eine kurze Analyse von mir:
Aufwärmen - das fing 35min vor dem Start ganz gemütlich an - mein re Knöchel schmerzte noch leicht von gestern (überknöchelt, aber halb so wild - dank Birgit!) und die Schenkel waren auch schon mal frischer. Der Wald machte einen interessanten Eindruck und bestärkte mich mein zurechtgelegtes Konzept auch konsequent einzuhalten.
Start - Karte schnappen, Tempo aufnehmen, Startpunkt und sofort 135grad Kurve nach links hinten - a Hund so eine Überraschung - aber ich vorbereitet und das hat mich sofort "aufgeweckt".
Mein Konzept war bei jedem Posten - egal wie lang, kurz oder optisch einfach er auch sei STOP, Richtung checken, Höhenprofil lesen, Ablaufpunkt definieren und erst dann rennen. Das ging gut. Zusätzlich kam ein Stop kurz vor dem Posten dazu um einfach sicherzugehen ob alles passt. Ich lief ein einsamen Rennen, hatte nur sehr wenig Kontakt mit anderen Läufern und sah auch kaum andere Posten - und wenn, dann nur unterwegs.
Ein Fehler: Unterwegs zu Posten 11 verlor ich kurz die Konzentration während ich auf einer Schneise lief - ich sah mich schon im Ziel und im Finale - 15sek später wusste ich nicht mehr wo ich war. Ok, kein Stress - was sah ich als letztes? Was ist neben mir? Halte ich die Karte richtig? 50" später war ich beim Posten und mein Hirn wieder 100% bei der Sache - so schnell kann's gehn... danach folgten noch eine 2. und 5. Streckenzeit was erfreulich ist!
Schlussendlich bin ich wirklich zufrieden mit meinem Lauf! Ich hatte eine gutes Gefühl, verga& völlig meine Beine und die Zeit verging wie im Flug. Dafür war das Gefühl im Ziel recht interessant als die Spannung dann nachlie&.
Massage gab's auch bereits - Essen schon zwei mal ;) jetzt stehen den Finalis nicht's mehr im Wege - gut so!
Ich freu mich schon!

Ois guade - Felix

Good Days......are back!

Wow – what a result! 3 out of 3! After the disappointment of two 16 places in two races, the guys struck back today, with a magnificent qualifying performance to get all three into the final. And with a large amount of breathing space – well done guys.

The day started out well for us all, and we were all at the right place at the right time (for once). Even the supporters and myself, got to the finish early enough that we could sit down and have a few minutes before the first runner came in. It became clear right from the word go that the predicted winning times were not going to be reached (well of course except for Thierry, that is)

As Pierre and I settled into a good spectator spot the first runners started arriving. And before we really had any time to relax, Jan was announced at pre-warning, at the same time as Oystein Osterbo. We were excited – that meant he had caught up 4 minutes to one of Norway’s finest, and as you can see by the finish photo – no respect was shown! And none given, but Jan was faster, pipping Oystein at the finish sprint by 1 second. Afterwards Jan commented (he had not seen the start list) that he thought Oystein had caught him up and so he was trying as hard as possible to loose him again. On the other side, apparently Oystein commented about that Austrian who was running so fast.

As I frantically started working out what that meant, Pierre lent back with a smile and said – well Jan’s in, and he was right. Jan’s heat was won by Thierry Gueorgiou (last years World Champion) in the untouchable time of 26:02, a full 1 min 45 sec ahead of the second place runner. Jan was 8^th in a time of 29:44 and way ahead of some more favoured names.

Felix, our next starter, was pushing from the word go, and he reported he had a fairly clean run with only a few smallish mistakes until the end when he lost closer to a minute on 1 control. However today was about making the fewest mistakes and his run was solid – solid as a rock. By far the most comfortable looking in the run in, he must have sniffed something at the pre-warning, because to be more relaxed was not possible – excellent stuff. I’m sure a few of the top teams took careful note.

Felix’s heat was won by Daniel Hubmann in a good time of 26:44, and Felix finished joint 10^th in 29:41, an excellent result from him considering he had run the long distance race the day before.

At this time, both Felix and Jan were still in 5^th place and so we were fairly confident that they would qualify – so we were just waiting for Mr. Consistency himself, Kerschi.

We even started to fantasize about a top time, or best time, because at this stage the best time was only about 29:04. We were waiting with baited breath. 29 min went by, and then 30 and no mention of Kerschi at the pre warning. As the 31^st minute approached, a combined shout went up from the Austro Spectators, as it was announced that Kerschi was at pre warning. And then he was there – leaping over the final sprint in like a gazelle. An excellent run, but we were a little concerned, because he was on 5^th place at this stage, and there were very many favourites still to come. But we really should never have worried. With a smile he was there, a good run, fairly clean and we knew – we had three in the final. And that’s how it stayed. Kerschi ran in Heat A, which had the slowest winning time by quite a margin. The heat was won by Valentin Novikov in 28:54, and Kerschi filled the 10^th place in 31:36.

It will be interesting to see who will have the better ranking points after today (Jan was already moaning that he had to run with Thierry). With that excellent news, we (the supporters and trainers) were told that we were not allowed to run the spectator races as the map will be used again, and so we headed home, very satisfied, and the envy of many other teams there. 3 out of 3, only 5 nations did that today (Norway had 3 out of 4)!

So hold thumbs for us on Wednesday, when the first final (middle) gets underway. Thanks for all the support and SMS's,

Greetings from Kiev,

Richard.

Alle Dreie!!!

Was beim Kegeln eine „Sau“ ist, ist bei der OL-WM alle drei Starter ins Finale zu bekommen. Nach 2 Jahren beim Sprint in Japan gelang uns diesmal bei der Mitteldistanz-Qualifikation ein Volltreffer.
Ob Felix, Jan und Kerschi zu den schnellsten Läufern im Starterfeld gehören, darüber lässt sich diskutieren. Dass sie eher zu den „Technikern“ gehören demonstrierten sie heute. Alle drei landeten unter den Top 10 (auch wenn nur ganz knapp) – Jan als 8., Felix und Kerschi als 10.
Womit hatten die Läufer heute bei dieser Mitteldistanz-Qualifikation zu kämpfen? Einerseits mit dem Kompass und der Laufrichtung weil es auf Grund des dichten, grünen Waldes schwierig war die eingeschlagene Richtung genau zu halten. Andererseits mit dem Zählen der vielen Senken, kleinen Senken, Löchern, kleinen Hügeln und Trockenrinnen. Somit war ständiger Kartenkontakt gefragt. Oft war es der Fall, dass man zwischen den Posten die Grünflächen durchqueren musste, aber die Kontrollpunkte selbst wieder im weißen schönen Hochwald platziert waren.

Zu meinem Lauf kann ich sagen: Ich startete gut ins Rennen, erwischte alle Posten auf Anhiebe, bis auf:
7: lange Route, ich entschied mich für die weite Umlaufroute, nur war mein Ablaufpunkt vom Weg nicht so deutlich zu sehen wie erwartet. So schwimmte ich in den Wald, einziger Anhaltspunkt mein Kompass. Nachdem ich schon Richtung Auffanglinie hinter dem Posten unterwegs war, fiel ich glücklicherweise über meinen Posten.
11: Richtung etwas verloren, aber es gab deutliche Auffangpunkte.
3, 5, 13: Hier fand eher der Posten mich, als ich ihn. Ich hatte zwar immer meinen Ablaufpunkt passiert, aber von dort weg kam mir das Gelände anders entgegen als erwartet und ich verließ mich auf den Kompass, zum Glück jedes Mal gut gegangen.

Alle drei im Finale, das hebt gleich die Teamstimmung. Wir sind guter Dinge und gehen voll motiviert ins Finale am Mittwoch. Danke für alle Daumendrücker, bitte weiterdrücken.

Übrigens: die Lunchpakete sind sehr empfehlenswert.

The Middle Quali

Today is the middle qualification, which is possibly the event in which we have our strongest chance to qualify. Again the weather has developed a little fog and is fairly cool, perfect for running, however the weather forecast says that it will be getting hotter as the day wears on.

The area is very flat, with low contour features (very low) and it has a lot of paths and green. The controls will be hung fairly high, according to the organisers, high enough so that you can see them once in the control ring! Today it will be control that will be the name of the game, and there will be many athletes out there who will make technical errors, increasing the chances of other nations. The course lengths vary from 4.9 km to 5.2 km with 70 m climb. Winning time is expected to be around 25 min. As you can see – fast – very fast!

Our first runner Jan starts at 9:43 and after the sprint he is eager to prove a point. Felix starts at 10:11 and is hoping that yesterdays run is an indication of today’s run. Kerschi, after a break yesterday, is stronger than ever and has been chomping at the bits to get started since yesterday evening.

The others, including the three officials, would like to run the WOC tour this afternoon on the area as well. I don’t think it will be possible to run the course but it will be interesting to see what the area is like at orienteering tempo :)

Anyway, we wish our guys the best of luck,

Greetings from Kiev,

Richard.

The long short quali

So the long quali is finished and we have one person in the final - well done Felix - an excellent run and an easy qualification. The day dawned substantially cooler than it has been in the last three days, absolutely perfect weather for a long event - what a shame this wasn't the final. The athletes left the hotel early (as did the rest of the nations) as they had to be in the start area by 9:15, even if they were starting some 90 minutes later. At least the transport more or less worked today.

Pierre was our first runner to head out into the forest today, and he did so in style, catching and quickly overtaking the athlete that started before him, and was even leading the standings for a while at the first radio control. However, at this stage we were worried about the slow times, but through the course of the event it became clear that this time was going to be beaten. Added to this was the fact that Pierre made his two biggest mistakes to control 1 and 2 and so he was playing catch up the rest of the way. He finished in 21st position in a time of 75:59 minutes, about 21 minutes behind the Swiss Matthias Merz and about 13 minutes behind the qualification place.




Markus was our next runner out on the course, and it was apparent that he meant business right from the start. His split time was good and gave us hope and I was waiting eagerly for him to reach the finish straight. The finish straight was incidentally almost 500m long with a heavy climb up from the last control. He finished into 7th place with a time of 68:14, but we knew the place wouldn't hold. The question was, just how close would it get. And as the last runner crossed the line I thought he had really made it as Markus was (according to my list and the results board) in 15th place. However, due to an organisational mistake, one of the Norwegian runners had taken the wrong start number and so I had missed him and the organisers sorted that out fairly quick and so Markus was demoted to 16th place, 11 minutes behind the winner Marc Lauenstein (57:40) and just 2 seconds behind the qualifying place. I even thought about a protest, but it would not have helped. Better luck next year Markus.




Felix on the other hand was quiet throughout the event - that is to say - I didn't hear any radio control splits for him so I wasn't sure how he was doing during the race. After about 60 minutes I started looking desperately towards the start of the finish straight, and I was rewarded almost immediately as he appeared barrelling up the hill. He had a great run in, but the hard work had been done in the forest. An excellent 10th place overall in heat 3, won by Philippe Adamski in 57:28, Felix was just 5 minutes down and well qualified. He is recovering well, and this can only help his bid to make it 2 out of 2 tomorrow in the middle.

All our guys did their best today in a very demanding terrain, with some quite nasty technical areas. All in All I think it was a good result.

Greetings from Kiev,
Richard.

P.S: There was one team today, who showed the rest how it was done. The Swiss were excellent, winning 4 out of 6 heats and getting all 7 athletes qualified. The Russians were however, not far behind. It's going to be an interesting final.

The "Austria" Curse

Again, we have been hit ,this time by a mere 2 seconds..... 16th and first NOT to qualify in the long quali was Markus Lang which was a real shame. This is our second 16th place already these championships - what a bugger. Naja back to the race today.....

I hope we do not get hit tomorrow again.....

Wie ich diesen Waldsprint erlebte…

Die Anreise setzte einige Athleten und Betreuer bereits in Rage, wurden die prognostizierten Anfahrtszeiten alles andere als eingehalten, die Check-In Deadline, um nicht das halbe Starterfeld zu disqualifizieren nach hinten verlegt. Dennoch schafften es alle Athleten rechtzeitig auf der Startlinie zu erscheinen.
Für mich ging es sich problemlos aus, wäre ich später angekommen, ein paar Minuten weniger in der brütend heißfeuchten Luft aufzuwärmen, darüber hätte ich mich auch nicht beschwert. So konnte ich aber wie geplant mein Prozedere durchziehen und topmotiviert, voll konzentriert ins Rennen gehen. Ich bezweifle, dass sich irgendjemand total frisch bei dieser Wetterlage fühlte, so blieb nichts anderes als zu kämpfen, kämpfen, kämpfen. Nach knappen 14 Minuten sollte es ja dann auch wieder vorbei sein.
Wie häufig bei mir beobachtet, kam ich auch diesmal etwas knapp zum Pre-start, schnell noch einen letzten Tipp von Ulu mit auf den Weg bekommen und ab zur Startnummern-Montage, Postenbeschreibungsaufnahme, und ab ins Rennen.
Kurzer erster Posten, ich entscheide mich für die Route links um den Sumpf, längere Route zum zweiten Posten. Ahh, Emil Wingstedt, gleichzeitig mit mir gestartet, auch wieder da. Gut, ich schmeiße mich in den Windschatten so lange wie möglich. Relativ bald hat mich der Wind wieder voll anvisiert. Posten 3 gleich erwischt, Posten 4, Emil zögert bei seinem, ich erspähe meinen. Weiter zu 5, hier gab’s ein paar Höhenmeter zu schlucken, 6 und 7 zum Laufen, Emil überholt mich wieder.
Lange Route zu 8. Auf dem Weg zum 9. überholt mich Emil zum wiederholten Male.
Zu Posten 10 laufe ich doch einen kleinen Umweg, mein größerer Fehler an diesem Tag. Diesen mit dem 7-stelligen SI-Chip gestempelt muss ich mich nur noch den Graben hinaus zum letzten Posten quälen, schnelle Schritte höre ich von hinten an mich heranpreschen. Emil rennt das letzte Mal für heute an mir vorbei. Wenige Sekunden später sind wir beide im Ziel. Kurz später höre ich vom Sprecher, Platz 8, ich bin riesenglücklich über den Finaleinzug.
Obwohl die Veranstalter sehr besorgt waren, dass jeder Teilnehmer seine Startnummer artgerecht auf Bauch/Brust montiert, war die Nummer selbst nach dem Lauf nicht mehr zu lesen. Diese Hitze und Luftfeuchtigkeit macht nicht nur Mensch, sondern auch Material zu schaffen.

The Long Quali

Today is the long quali down south of Kiev. The weather, thank goodness, is a little cooler than it was yesterday (at the moment), but the weather forecast says it will increase to about 30 / 31 degrees by midday. So it's going to be hot again.

We have the usual mix of Metro stations, buses and walking to get to the start area, including a 35 minute Metro ride with 1 change, followed by a 35 min bus drive to the start "drop off" point, followed by a 5 min small transport drive (or 15 min) walk to the start check in. The athletes need to be there, and checked in by at least 9:15, so it was early breakfast and the hotel is empty now.

Our first starter this morning is Pierre "Flying bushman" Kaltenbacher at 9:33. He will be the second runner to go out on his course, and we wish him a great deal of luck and a clean run. Provided it all goes according to plan and he has a clean run, he is unlikely to see too many people in the forest and we are likely to see him back in the start area at around 10:43 plus minus.

Markus "Mr. Relaxed" Lang goes into the forest at 9:57, with quite a few hotties around him, so good luck to him as well. We are hoping to see him at the finish area just after 11:oo.

Felix "Looking good" Breitschädel goes at 10:27, exactly 30 minutes after Markus, and just 2 minutes ahead of the Ukrainians favourite son Yuri Omelchenko. We expect him back in the finish after about 65 minutes.

The courses are fairly short today, being only 8km long, but there is quite a lot of climb of 360 HM to be added to those KM's. Add that to that the heat, and you can see why the winning time is expected to be 60 minutes. Also there will only be 17 controls on each course, which will certainly provide for some really interesting route choice.

Our chances of qualifying are good, but probably not quite as good as they were yesterday in the sprint. However I'm confident that the guys will give it there best shot and we should get at least one, if not 2 into the final for next week.

Greetings from Kiev,
Richard.

P.S: You can follow the results live on the link on the left. Apparently they are excellent, with live streaming and really quick up-to-date.

A mixed Bag

Well, quali Sprint has come and gone and our balance so far is 1 out of 3. Thank you to Felix for his great report :) Here a few words, and some comments from my side!

Bindi, having a great run, and taking over the "Felix" curse - missing qualification by a few seconds or 1 place :( Better luck next year!

Jan, looking hard and running hard. Unfortunately it wasn't enough to qualify this year, but Jan still has another chance in the middle, and of course he will scream round the relay course....

Birthday Boy Kerschi, on his way to an excellent 8th place and a chance in the final to be held on Sunday. As I predicted, he crossed the finish line just seconds behind Emil (last years world champ) and was in contact with him (different heats of course) the entire race.

Way to go Kerschi!!!

Of course, we all screamed and shouted our lungs out, so thanks to those Austro supporters both here in Ukraine (the rest of the team) and those back in Austria holding thumbs for us.

Tomorrow I'll post the details about the long quali!

Good luck, and greetings from Kiev,
Richard.

Nach dem ersten Aufguss...

...kamen alle einmal ins Schwitzen. Soviel stand fest. Unser Geburtstagskind hatte eine hervorragende Ausgangsposition fürs heutige Rennen und er nützte sie auf aus. Eh klar, Kerschis zug zum Tor ist ja bekannt. Er startete Seite an Seite mit Emil Wingsted - dem Titelverteidiger. Beim Zuschauerposten waren die zwei zusammen - wie im Zieleinlauf. Da die Zeit auch unterdurchschnittlich war kamen beide sicher ins Finale! Wunderbar.
Bei Jan und Bindi lief es nicht ganz so wie geplant - rein resultatmässig jedenfalls. Bindi hatte einen soliden Lauf. Er startete als 12. ins Rennen und belegte im Ziel den 3. Zwischenrang mit geringem Rückstand - das lies hoffen und sah durchaus erfolgsversprechend aus. Einen Strich durch die Rechnung machte dann allerdings der zuletzt gestartete Spanier Raul Martin. der sich rein und Bindi raus warf aus dem Finale (schwacher Trost: zumindest ein Martin ist drinnen). Blede Gschicht. (Ich stelle fest, Bindi wandelt da in meinen Spuren - ich habe mittlerweile schon aufgehört zu zählen wie oft ich ein Finale um einen Platz bzw. wenige Sekunden verpasst habe. Es dürfte bald ein duzend mal gewesen sein...)
Jan ist immer noch erledigt. Selbst nach einem riesen Sandwich, einer Marillenschnitte und einem zweiten Plundergebäck ist seine Maschine noch nicht wieder hergestellt. Während ich diese Zeilen schreibe, bearbeitet Birgit gerade seine Schenkel um ihn für die Middle-Quali am Montag wieder fit zu bekommen. Sein Lauf war ebenfalls solide, allerdings hat er nüchtern festgestellt, dass er heute unmöglich 1min hätte schneller Laufen können. Es ging einfach nicht.
Sein 21. Rang konnte ihm keinen Freudensprung verleihen.
!?!
Für die drei Langstreckenläufer war es interessant als Zuschauer dabei zu sein. Wir konnten ebenfalls etwas WM-Luft schnuppern und kamen (fast wie erwartet) auch mit den orientierungslosen und verspäteten Busfahrern in Kontakt. Für morgen sind dadurch Anreisezeiten von bis zu 2h zu erwarten. Fein, fein.

Na dann, viel Vergnügen beim Zuhören im Live-stream!
Felix - in freudiger Erwartung morgen endlich seine Grenzen mal wieder kennen zu lernen ;)

...Wurscht....

Hei, auch von meiner Seite!
während die drei Sprinter schön langsam zum Schwitzen anfangen, sitze ich noch gemütlich im Shopping Centre neben unserem Hotel und geniesse meinen letzten "Ruhetag". Meine WM fängt ja erst morgen mit der Lang-Quali an, was durchaus einem Saunalauf gleichkömmen könnte :)

Vielleicht kurz was zu den bisherigen Tagen hier in Kiew:

Wir sind seid Mittwoch hier (Ukraine, das Land mit der 7. meist verschmutzten Umwelt - laut Pierre's Taschenbuchlexikon) und haben auch schon die ein oder andere Deponie im Wald besichtigt. Der Wald ist ganz witzig - flach, grün, dornig, sandig, schnell und doch langsam, durchkämpfbar, technisch anspruchsvoll,... alles mögliche. Jedenfalls jeden Tag etwas Neues - was für genügend Abwechslung sorgen dürfte :)

Ebenfalls für Abwechslung sorgt der Transport zu den Trainings und Wettkämpfen - wird nach der umweltschonenden Hybrid-Technik gestaltet: U-Bahn - Bus Kombination. Zuerst quer durch die Stadt mit der permanent überfüllten U-Bahn und dann noch einige Kilometer mit Bussen, die meistens zu spät kommen - aber alles kein Problem. Hält die Spannung oben :)
..Regneriert haben wir eh genug bisher.
..sodala, ich werde mich auf den Weg machen und meine Kollegas anfeuern gehen. Alles sollte übrigens live auf der WM homepage zu verfolgen sein!! also, einfach reinschauen.

Ois guade
Felix

Servus

Herzlich Willkommen und Servus auch von meiner Seite hier aus Kiew.

Es ist drückend schwül und heiß, ideal um einen Sprint heute zu laufen ;)

Wir drei Sprinter sind top motiviert und guter Dinge, dass es mit dem Finaleinzug heute klappen wird.

in english:

Welcome and Servus from Kiev.

It's hot today, but no problem for sprinting.

We three sprinting guys are in good shape and will do our best do move into the final.

lg aus Ukraine

Birthday Boys and Sprint Quali.

Well, it's Saturday morning, and first and foremost I would like to make a special greeting to Gernot, who turns 24 today....

HAPPY BIRTHDAY KERSCHI!!!!!

Lets hope he has a great quali today! Go for it Dude!

So whats on the plan today - well we have the sprint quali starting at 15h00. Unfortunately I'm not sure if there will be live results, but the organising team has promised us there will be. Here the address : http://www.woc2007.org.ua/live/!

We have three runners on the start, our first athlete Martin "Bindi" Binder hits the start line at 15:12 and is expected to hit the finish line more or less about 13 to 14 minutes later. Our second runner, Jan "the headband" Zazgornik will be heading off into the WOC 2007 at 15:15 and is also expected to arrive at the finish at around 15:28 / 15:29. Our last and strongest runner, Gernot "Kerschi / Birthday boy" Kerschbaumer will leave the start box at 15:39, and last on the list, at the same time as Emil "World Champion" Wingstedt. Now that can only be a good sign. Kerschi is expect at the finish shortly after Emil (very shortly)!

The course are 2.9 km long with 85 hm Climb, with just 11 or 12 controls on each course. Winning time is expected to be around 13 minutes and I'm confident that all our athletes have a very good chance of qualifying. The weather is hot with blue skies all round.

You may find all sorts of other information on the WOC website. Here is the address : http://www.woc2007.org.ua/

So hold thumbs for our athletes, and keep coming back for more information,
Regards from hot Kiev,
Richard.

We are here!

Well, hallo back to Austria. Richard speaking, and sorry you'll need to read my English to read my blog :)

We arrived in warm Kiev on Wednesday after a fairly eventful flight for some (and rather uneventful flight for me). We were met at the airport by our young guide Julia, who was a great help during our time here last week. Nice to see a friendly face here :)

On Thursday we were out and about, just getting ourselves ready for the competition and on Friday it was off to the model events to hone those skills our boys have, and to check out what the maps and terrain looked like.

Our hotel is situated on the east side of Kiev, and we are on the very top floors, so our view is great, but the noise is extreme - and it never stops, even up to 4 or 5 o'clock in the morning! We have settled in nicely and have sort of reached a sort of friendly balance with the hotel.

Please feel free to add comments and good wishes for all the team here on this blog at any stage. Although Internet is limited we will get to see it often and we will try to add as much information up as possible.

Best regards from Kiev,
Richard.